Klasse A mit Schlüsselzahl 80

Heute mal wieder neues aus der Bikerwelt. In der Ausbildung zu den Führerscheinklassen ändern sich ja immer wieder einmal die Zulassungs-parameter. So auch relativ neu die Ausbildung zur Klasse A mit der Schlüsselzahl 80. Eine smarte Möglichkeit schon mit 21 Jahren den Grundstein für die „Königsklasse“ im Bereich Zweirad zu legen.“ Bernhard (Berny) Eckert, Instructor & Moderator Zweirad Sicherheitstrainings

(c)Bernhard Eckert |

Der A-Schein mit der Schlüsselzahl 80 bietet so einige Vorteile

Denn: Mit dem Führerschein der Klasse A mit Schlüsselzahl 80 darfst Du erst A2-Krafträder und später auch die Klasse A Motorräder fahren.

Kannst Du es nicht erwarten auf ein Powerbike zu steien?? Möchtest Du auf kurzem Weg und so einfach wie möglich die großen Maschinen fahren??

Bekanntermaßen hast Du verschiedene Möglichkeiten mit Direkteinstieg zum Klasse A1 (16 Jahre), A2 (21 Jahre) und der „Königsklasse“  A (24 Jahre) zu gelangen. Für den Direkteinstieg ist kein anderer Führerschein notwendig…
Praktische Prüfungen im Direkteinstieg für Klasse A7A1/A2 dauern aktuell 70 Minuten.

Aufstieg: Mit dem Einstieg in die Klasse A1 hast Du im Verlauf, nämlich nach zwei Jahren Besitz, eine Aufstiegsmöglichkeit auf die Klasse A2 bereits mit 18 Jahren. Es ist nur eine Überprüfung der Fahrfertigkeiten durch einen Fahrlehrer sowie einer praktischen Prüfung (60 Minuten) durch den TÜV notwendig.

Weiterer Vorteil: Nach zwei Jahren im Besitz der Klasse A2 kannst Du bereits im Alter von 20 Jahren auf die Klasse A aufsteigen. Überprüft wird die Fahrfertigkeit wieder in ein oder zwei Fahrstunden durch den Fahrlehrer und einer praktischen Prüfung durch den TÜV. Aufstiegsprüfungen sind verkürzt und dauern aktuell 60 Minuten.

Neu: Den Führerschein der Klasse A mit der Schlüsselzahl 80 kannst Du mit 21 Jahren erlangen. er bietet Dir die Möglichkeit nach nur einer Prüfung Motorräder der Klasse A2 zu führen um dann automatisch nach dem 24. Geburtstag auch Motorräder der Klasse A fahren zu dürfen. Ohne noch einmal eine Prüfung zu absolvieren….

Notwendig:

  • Mindestalter 21 Jahre
  • in der Fahrschule für den Führerschein der Klasse A mit SZ 80 Theorie- und Praxisunterricht wie für die Klasse A
  • Praktische Prüfung bereits mit Klasse A Motorrad (obwohl keine 24 Jahre alt)

Macht Sinn: wenn Du das 21. Lebensjahr bereits erreicht hast und Du noch keine Klasse A2 besitztun der 24. Geburtstag noch einige Jahre entfernt ist.

Was darfst Du mit der Führerscheinklasse A SZ 80 fahren?
Bis zum erreichen des 24. Lebensjahr darfst Du zunächst nur Krafträder der Klasse A2 führen.

Also: Motorräder bis zu 35 kW Motorleistung (gedrosselte Maschine darf ungedrosselt nur max. 70 kW haben) und das Leistungs-Gewicht-Verhältnis muss 0,2 kW/kg entsprechen.

Nach dem 24. Geburtstag darfst Du dann, ohne eine weitere Prüfung abzulegen, Motorräder der Klasse A fahren. Eingeschlossen sind die Fahrerlaubnisklassen A1, A2 und AM.

Denke danach immer wieder an Deine Sicherheit. Ein Sicherheitstraining mit Deiner Maschine bringt Dich in gefährlichen Situationen ausser Lebensgefahr…

Betrug bei Fahrerlaubnisprüfungen

Betrugsversuche rentieren sich nicht. Bei uns werden Fahrschüler die dabei erwischt werden von der Ausbildung ausgeschlossen.

Manipulationsversuche nehmen deutlich zu

Den Führerschein für das Auto oder das Motorrad zu erlangen, markiert für viele junge Menschen noch immer die Grenze zum Erwachsensein. Doch der Erwerb der Fahrerlaubnis wird für manchen zu einer stressigen Heraus-forderung, denn die Prüfungsfragen sind komplex und umfassen auch Situationen, die nicht alltäglich im Straßenverkehr vorkommen. Tricksen und Täuschen scheint daher für immer mehr Fahranwärter eine verlockende Möglichkeit zu sein, um diese Hürde zu überwinden. Der Gesetzgeber hat nun reagiert: Im Februar 2022 wurde die Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) aktualisiert und die Konsequenzen für Schummler verschärft.

 

Organisierter Betrug

In jedem Jahr werden in Deutschland rund 1,8 Millionen Theoretische Fahrerlaubnisprüfungen (TFEP) absolviert. Dabei gibt es nach Schätzungen des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) etwa 2.000 bis 3.000 erkannte Täuschungsversuche. Das mag auf den ersten Blick wenig erscheinen, doch das Unternehmen „TÜV/DEKRA arge TP21“ bestätigt, dass die erfassten Betrugsfälle zwischen 2014 bis 2018 um mehr als das Sechsfache angestiegen sind. Dieses Unternehmen hat das Prüfungssystem für die theoretische Fahrerlaubnisprüfung entwickelt. Außerdem wird von einer hohen Dunkelziffer von nicht entdeckten Täuschungsversuchen ausgegangen.

 

Technikbetrug

„Technikbetrug“ gilt als die häufigste Masche der Schummler. Die Prüflinge sind beispielsweise über kleinste Kameras in der Kleidung oder den Brillengläsern mit einer helfenden Person außerhalb des Prüfungsraums verbunden. Komplettiert wird das drahtlose Kommunikationssystem durch winzige Kopfhörer im Ohr der Führerscheinanwärter, über die der Helfer oder die Helferin die korrekten Antworten zu den Prüfungsfragen übermitteln. Die sogenannten „Stellvertretungsprüfungen“ sind die zweithäufigste Täuschungsform. Der Prüfling wird durch eine Person vertreten, die ihm äußerlich ähnlich ist, um so die Identitätskontrollen zu überwinden. Diese Person absolviert die theoretische Prüfung nun anstelle der eigentlichen Kandidatin oder Kandidaten. Diese „Stellvertretungsprüfungen“ sind sogar um mehr als das Siebenfache seit 2014 angestiegen.

 

Betrug bei Fahrerlaubnisprüfungen

Bei dieser Form der Täuschung wurden in verschiedenen Fällen schon organisierte Strukturen nachgewiesen. Am Landgericht Hannover wurde 2021 beispielsweise der Fall von zwei jungen Männern verhandelt, die gegen Bezahlung in mehr als 70 Fällen Stellvertreter für die theoretische Fahrerlaubnisprüfung vermittelt hatten. Die Täter kassierten zwischen 800 und 2.000 Euro für die Vermittlung eines Stellvertreters oder einer Stellvertreterin. Laut Staatsanwaltschaft waren die beiden Männer im gesamten Bundesgebiet tätig. Allerdings seien einige Täuschungen schon bei der Anmeldung aufgefallen und nicht alle Vertreter hätten die Prüfungen bestanden.

 

Tricksen ist nicht illegal

Die Bundesregierung hat jetzt reagiert: Im Februar wurde die Novellierung der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) verabschiedet. Wenn man bislang aufgrund einer Täuschungshandlung die theoretische Fahrerlaubnisprüfung nicht bestanden hatte, brauchte man nur sechs Wochen warten, bis man eine neue Chance bekam. Diese Frist wurde nun auf neun Monate verlängert. Allerdings kann in Einzelfällen von dieser Einschränkung abgesehen werden. Das mag zwar für den ein oder anderen Führerschein-Anwärter eine belastende Geduldsprobe sein, doch eine wirkliche Strafe ist es nicht. Polizei und Staatsanwaltschaften haben jedoch ein Problem: Täuschungen bei Führerscheinprüfungen sind nicht illegal. Sie sind weder eine Straftat noch eine Ordnungswidrigkeit. Selbst wenn der Betrugsversuch mit Hightech-Equipment oder durch angeheuerte Stellvertreter durchgeführt wird, handelt es sich im juristischen Sinne nicht um einen klassischen Betrugsfall, da niemandem ein Vermögensnachteil entsteht. Das wäre aber die Voraussetzung für die Verfolgung als Straftat. Die Polizei ist damit bei Täuschungen in Führerscheinprüfungen außen vor. Jürgen Bruder, Sprecher beim TÜV Hessen, kritisiert diese Situation gegenüber dem Online-Magazin „Echo“: Wenn Fahranfänger den Führerschein erhalten, ohne über das notwendige Grundlagenwissen zu verfügen, würden sie andere Personen im Straßenverkehr gefährden. Bislang plant das Bundesjustizministerium jedoch keine gesetzlichen Vorgaben, um Täuschungsmanöver bei Fahrerlaubnisprüfungen unter Strafe zu stellen.

Fahrerlaubnissystem der Technischen Prüfstellen

Im Jahr 2022 sind in Deutschland 1,76 Millionen praktische Prüfungen und 1,81 Millionen theoretische Prüfungen für den Führerschein abgelegt worden. Das Fahrerlaubnissystem bei den Technischen Prüfstellen bewährt sich bei Vollauslastung der Prüfkapazitäten. Hohe Durchfallquoten belasten Fahrschüler:innen. TÜV-Verband: „Verkehrserziehung junger Menschen frühzeitig beginnen und gesamtheitlich verbessern.“

Fahrerlaubnissystem

Die Zahl der Fahrerlaubnisprüfungen hat in Deutschland einen neuen Höchstwert erreicht. Im Jahr 2022 sind 1,76 Millionen praktische Fahrerlaubnisprüfungen für Führerscheine aller Klassen durchgeführt worden. Das sind rund 110.000 Prüfungen oder 6,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der bisherige Spitzenwert von 1,74 Millionen Prüfungen des Jahres 2019 wurde um rund 20.000 praktische Prüfungen übertroffen. Das zeigen aktuelle Daten des TÜV-Verbands auf der Grundlage von Erhebungen der TÜV | DEKRA arge tp 21. „Die Prüfstellen haben im Jahr 2022 so viele praktische Fahrprüfungen abgenommen wie noch nie“, sagt Richard Goebelt, Mitglied der Geschäftsleitung im TÜV-Verband e.V. Den Angaben zufolge haben Fahrschüler:innen im Jahr 2022 darüber hinaus 1,81 Millionen theoretische Prüfungen abgelegt, ein Zuwachs von rund 91.000 im Vergleich zum Vorjahr (plus 5,3 Prozent). Goebelt: „Das Fahrerlaubnisprüfungssystem hat seine Leistungsfähigkeit auch bei voller Auslastung der Prüfkapazitäten und unter erschwerten Corona-Bedingungen wie hohen Krankenständen und langen Isolationspflichten bewiesen.“ In Deutschland könnten Fahrschüler:innen wohnortnah ihre Prüfungen zu bundesweit einheitlichen Gebühren ablegen. Dr. Roland Krause, Leiter der Technischen Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr beim DEKRA e.V. Dresden, ergänzt: „Die Prüfstellen von TÜV und DEKRA sorgen im staatlichen Auftrag mit ihren Sachverständigen für eine unabhängige Feststellung des Prüfungsergebnisses und für ein hohes Qualitätsniveau.“

Beauftragung der Technischen Prüfstellen

Die Grundlage des heutigen Fahrerlaubnisprüfungssystems ist die alleinige Beauftragung der Technischen Prüfstellen durch die Länder sowie die persönliche Anerkennung der Sachverständigen durch die obersten Landesbehörden. „Die Länder machen zudem Vorgaben zu einem flächendeckenden Angebot an Prüforten und überwachen die Prüfstellen zum Beispiel mit Hilfe regelmäßiger Audits der Bundesanstalt für Straßenwesen“, erläutert Krause. „Angesichts des immer komplexer werdenden Verkehrsgeschehens, technischer Neuerungen und wissenschaftlichen Evaluierungen sind die Prüfungen inhaltlich und konzeptionell immer weiter verbessert worden.“ Die Theorieprüfungen laufen inzwischen komplett digital ab, was eine realistische Darstellung komplexer Verkehrssituationen ermöglicht. In der praktischen Prüfung gibt es neben neuen Fahraufgaben und deren Bewertungskriterien heute ein elektronisches Prüfprotokoll und ein Feedbackgespräch im Anschluss an die Prüfung. „In Deutschland bekommt nur einen Führerschein, wer in den Verkehrs- und Verhaltensregeln im Straßenverkehr sattelfest ist und ein Fahrzeug wirklich beherrscht“, betont Krause. Das hat dazu beigetragen, dass immer weniger der besonders gefährdeten Fahranfänger:innen verunglücken: Die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten 18- bis 24-Jährigen ist von 2.749 im Jahr 1991 auf 326 im Jahr 2020 gesunken.

Steigende Durchfallquoten sind eine Belastung

Auffällig sind die zum Teil weiter steigenden Durchfallquoten. Den Daten zufolge sind im Jahr 2022 in der theoretischen Prüfung über alle Fahrerlaubnisklassen 39 Prozent der Fahrschüler:innen durchgefallen. Das sind 2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und sogar 10 Punkte mehr als im Jahr 2013, in dem 29 Prozent nicht bestanden haben. In der praktischen Prüfung der gesamten Führerscheinklasse B für Pkw inklusive Führerschein mit 17 (BF17) lag die Durchfallquote im Jahr 2022 wie im Vorjahr bei 37 Prozent. Zehn Jahre zuvor lag sie 2013 noch bei 32 Prozent. Betrachtet man nur die Führerscheinklasse B ohne BF17, in der die mit Abstand meisten Prüfungen abgelegt werden, lag die Durchfallquote im Jahr 2022 sogar bei 43 Prozent (2021: 43 Prozent). Ursache für die höhere Quote ist, dass ältere Fahrschüler:innen in der praktischen Prüfung grundsätzlich schlechter abschneiden als jüngere. „Jede nicht bestandene Prüfung belastet die Fahrschülerinnen und Fahrschüler mental und finanziell“, sagt Goebelt. Die Gründe für die steigenden Durchfallquoten seien vielfältig und müssten weiter untersucht werden. Eine zentrale Ursache ist aus Sicht der Prüforganisationen der komplexer und dichter werdende Straßenverkehr mit immer mehr Fahrzeugen und den sich daraus ergebenden Folgen. Goebelt: „Wenn wir den Trend umkehren wollen, brauchen wir eine bessere Verkehrserziehung in den Schulen und Elternhäusern sowie eine weitere Stärkung der Fahrausbildung.“

Über den TÜV-Verband:

Der TÜV-Verband e.V. vertritt die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördert den fachlichen Austausch seiner Mitglieder. Er setzt sich für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und Lebensgrundlagen zu erhalten. Dafür ist er in regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.

Über den DEKRA e.V. :

Seit fast 100 Jahren arbeitet DEKRA für die Sicherheit: Aus dem 1925 in Berlin gegründeten Deutschen Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein e.V. ist eine der weltweit führenden Expertenorganisationen geworden. Mehr als 48.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand 30.9.2022) sind in rund 60 Ländern auf allen fünf Kontinenten im Einsatz. Mit qualifizierten und unabhängigen Expertendienstleistungen arbeiten sie für die Sicherheit im Verkehr, bei der Arbeit und zu Hause. Das Portfolio reicht von Fahrzeug- und Fahr-erlaubnisprüfungen über Gutachten, Schadenregulierung, Industrie- und Bauprüfung, Sicherheitsberatung sowie die Prüfung und Zertifizierung von Produkten und Systemen bis zu Schulungsangeboten und Zeitarbeit. Die Vision bis zum 100. Geburtstag im Jahr 2025 lautet: DEKRA wird der globale Partner für eine sichere und nachhaltige Welt. DEKRA gehört schon heute mit dem Platinum-Rating von EcoVadis zu den Top-1-Prozent der nachhaltigen Unternehmen im Ranking.

Quelle: TÜV-Verband e.V.

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Aus der Business-ON Stuttgart Redaktion:

Warum kommt es zu steigenden Durchfallquoten??

Befragt man Fahrlehrer und Fahrschulinhaber zu dem Thema, lässt sich aus der Praxis die steigende Durchfallquote durchaus erklären. Durch Anhebung der Prüfungszeiten um zehn Minuten wird die Anspannung des Fahrschülers deutlich mehr sichtbar. An den Prüfling werden in der praktischen Prüfung, durch Einbindung der Fahrassistenten, weitere Anforderungen gestellt. Längere Prüfzeit bedeutet bei der nervlichen Anspannung einfach mehr Zeit für Fehler. Erfahrungsgemäß lässt meistens nach ca. fünfundvierzig Minuten die Konzentration der Prüflinge deutlich nach. Dies führt oft zu kritischen Fahrfehlern in den letzten Minuten der Fahrprüfung. Ergebnis: Durchgefallen…
Ein weiterer, spürbarer Faktor war die Einführung der Tabletts bei den praktischen Prüfungen. Einige Prüfer arbeiten seitdem mehr nach „Haken setzen“ als nach dem Gesamteindruck zum Prüfling.  Direkt nach der Anhebung der Prüfzeiten sowie der Einführung „Prüfungsführung  mit Tablett“ hatten die Fahrschulen mit deutlich höheren Durchfallquoten zu kämpfen.

Worin soll eine Stärkung der Fahrausbildung bestehen? Der Durchschnitt in den praktischen Ausbildungsstunden steigt, die finanzielle Belastung der Fahrschüler ist bereits enorm. Fahrschulen die ihr Augenmerk auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung legen, melden den Fahrschüler erst an, wenn dieser zur Prüfung bereit ist.

Darüber hinaus hat das Fahrerlaubnisprüfungssystem seine Leistungs-fähigkeit sicherlich nicht bewiesen. Hohe Wartezeiten, erschwerter Zugang zu Prüfterminen machen Fahrschulen das Leben schwer. Im Zeitalter der leistungsstarken IT sind manche Dinge nicht zu verstehen. Stornierungen und Änderungen müssen mehr als drei Tage vor dem Prüftermin gemeldet werden. Ein ausgefallener Prüfling muß ebenfalls mindestens drei Werktage vor Prüftermin ausgetauscht werden. Ist das durch plötzlichen Ausfall nicht möglich bleibt der „heiß umkämpfte“ Prüfplatz unbesetzt. Telefonisch jemand aus dem zuständigen Bereich zu erreichen ist fast unmöglich.

Nach wie vor gibt es meiner Meinung nach immer noch eine enorme  Baustelle beim TÜV. Der gern benutzte Aspekt „Personalmangel“ könnte durchaus positiv verändert werden. In anderen Bereich machen EDV Syteme die Bearbeitung schneller. Warum ist an dieser Stelle das Gegenteil der Fall? es ist doch Ziel Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen!

All dies sind Aussagen, die sich in Gesprächen mit Mitgliedern der unterschiedlichen lokalen Kreisverbände des Fahrlehrerverbands immer wiederholen. Es liegt also keine einzelne Meinung zu Grunde.
Redaktion Business-ON Stuttgart, Herausgeber Bernhard Eckert

Lange Fahrpause trotz Führerschein – keine Angst vor der Rückkehr hinters Steuer

Keine Angst vor der Rückkehr hinters Steuer

Führerschein mit 20, dann die frühe Heirat mit Familiengründung und hinter dem Steuer des Familienautos saß stets der Ehemann. Ein echter Klassiker und häufig der Grund für ältere Führerscheininhaberinnen nach einer längeren Auszeit wieder in den Straßenverkehr zurückzukommen.

Egal ob Frauen oder Männer, die meisten fangen dann fast bei Null an. Wer vor der Pause schon einige Jahre im Straßenverkehr unterwegs war, der kommt deutlich schneller wieder rein.

Grundsätzlich ist es besser sich dabei die Hilfe eines Profis zu holen. Übungsstunden mit Partnern oder Freunden gehen in der Regel nicht gut aus, der Streit ist dabei schon vorprogrammiert.

Auffrischungskurse durch Fahrlehrer

„Die beste Alternative ist die professionelle Begleitung durch einen Fahrlehrer. Meine Erfahrungen als Fahrlehrer zeigen das Wiedereinsteiger mit Kosten zwischen 250 und 500 Euro hinkommen!“. „Wer sich im Alter oder nach vielen Jahren Fahrpause wieder hinters Steuer setzt, ist oft auch ängstlich. Die Praxis zeigt, dass durch die individuelle Einstellung zum Wiedereinsteiger sofort ein Vertrauen zu mir als Fahrlehrer entstand. Ein standardisiertes Nachschulungsprogramm gibt  es nicht, dazu sind die Anforderungen zu unterschiedlich. Durch ein intensives, persönliches Gespräch überprüfe ich den praktischen und theoretischen Wissensstand. Erst danach gebe ich eine Einschätzung zum notwendigen Umfang der Nachschulung. Natürlich kann ein Wiedereinsteiger auch am normalen Theorieunterricht in der Fahrschule teilnehmen. Dies ist eine rein persönliche Entscheidung. In der Regel reicht die praktische Auffrischung aus. Die Auffrischungsstunden stunden werden dann in der Regel anfangs mit dem Fahrschulauto durchgeführt. Anschließend kann dann mit dem Privatwagen des Wiedereinsteigers gefahren werden. Dadurch erhält er das Vertrauen und die Sicherheit in seinen eigenen PKW oder das Motorrad. Dazu gehört auch der Umgang mit den Fahrerassistenzsystemen. Eine Auffrischung mit SImulatorschulung halte ich dabei nicht für sinnvol, hier sind die Erfahrungen im realen Straßenverkehr notwendig.“ Bernhard Eckert, im Bereich Stuttgart Dozent für theoretische und praktische Fahrtechnik.

Ältere Wiedereinsteiger

„Schwierigkeiten haben vor allem ältere Wiedereinsteiger mit den heutzutage komplexeren Kreuzungsverkehren, dem Kreisverkehr und dem fließen im Verkehr. Daraus ergibt sich dann eine sehr defensive Fahrweise mit Behinderung, ev. sogar Gefährdung, des restlichen Verkehrs.  Dazu gehört vor allem auch die Angst vor der  Autobahnen mit dem schnellen und dichten Verkehr.“ so Bernhard Eckert, Fahrlehrer seit 1981.

Wie wichtig eine gründliche Auffrischung ist, zeigt auch ein Blick auf die Unfallzahlen. Denn wenn ältere Autofahrer an einem Crash beteiligt sind, sind sie überdurchschnittlich oft auch schuld daran. In der Altersgruppe ab 75 werden drei Viertel der Unfälle von den älteren Menschen verursacht, ein höherer Anteil als in der Hochrisikogruppe der jungen Autofahrer bis 25 Jahre.

Gesundheit

Sinnvoll kann es auch sein, einen gründlichen Gesundheitscheck zu machen

„Die Anforderungen im Auto oder auf dem Motorrad sollten generell nicht unterschätzt werden. Dabei geht es vor allem um Reaktionsvermögen bis hin zu einer gewissen Beweglichkeit hinterm Steuer“, so Eckert.

Ein paar Beispiele von Anfragen im Netz

Jung, 21 Jahre alt:

Ich habe im Moment etwas, was mir immer mehr Sorgen macht – vielleicht hat jemand Tipps für mich. Und zwar, ich bin 22, weiblich und habe mit 19 meinen Führerschein gemacht.
Ich hab zwar schon recht viele Fahrstunden gebraucht, habe aber immerhin beide Prüfungen auf Anhieb geschafft. Wirklich gerne und gut bin ich aber noch nie gefahren.

Danach bin ich zwar häufiger gefahren, auch lange Strecken, hab aber gemerkt, dass ich irgendwie viele Fehler macht und unsicher bin. Ich weiß, dagegen hilft eigentlich nur Übung. Ich bin aber stattdessen immer weniger gefahren, einmal aus Unsicherheit, einmal weil es sich auch so ergeben hat, ich hab angefangen zu studieren, war vorher im Ausland, bin jetzt auch in eine neue Stadt gezogen, hab also das Auto meiner Eltern nicht mehr immer da..nd ich habs  irgendwie auch nie so recht vermisst, ich bin schon früh auf eine relativ weit entfernte Schule gegangen, ich war es gewohnt, alles mit Bus und Bahn zu erledigen. Ich bin immer seltener gefahren, das wirklich letzte Mal ist jetzt bestimmt bald ein Jahr her, vielleicht länger ich weiß es gar nicht so genau.

Nun ist es soweit, ich traue mich nicht mehr wirklich ins Auto…Ich habe Angst abzusaufen, falsch zu fahren, nicht zu wissen was ich tun muss, oder völlig überfordert an großen Kreuzungen zu stehen und da am Besten auch abzusaufen ;o(( Ich fühle mich so hilflos und traue mich auch nicht ,,einfach wieder loszufahren“, denn ich denke immer, im Straßenverkehr hat es gleich so große Konsequenzen, wenn man Fehler macht (zumindest bei größeren) oder den ganzen Verkehr aufhält. Ich würde mich richtig als ,,Verkehrsrisiko“ fühlen. Die Regeln, Vorfahrt und so habe ich allerdings alle noch soweit im Kopf.

Ich denke, auf eine leeren Parkplatz fahren würde mir wenig bringen, da es eher die Komplexität ist, die mir Angst macht. Ich habe mich schon beim ADAC nach solchen Sicherheitstrainings erkundigt, aber die sind entweder für ,,Junge Fahrer“, wo es dann um Bremsmänöver und die Gefahren von Musik hören geht, oder für Mütter, die sich alt fühlen und mehr Sicherheit beim Fahren für ihre Kinder wollen.

Was sagt ihr dazu? Kennt das jemand? Bin ich alleine? Was würdet ihr mir raten? Einfach losfahren und auf ,,Übung“ bauen, brenzlige Situationen riskieren? Nur mit Beifahrer? Vielleicht fahre ich ja auch noch viel besser, als ich denke, eigentlich sagt man ja, man verlernt es nicht…Habt ihr noch andere Tipps, Ideen…?

 

Der Klassiker, 36 Jahre alt:

Meinen Führerschein habe ich mit 21 gemacht. Für ein eigenes Auto hatte ich kein Geld, also durfte ich ab und zu das Auto meines Vaters fahren. Leider nur mit ihm als Beifahrer. Das wollte er so, weil es ein sehr altes Auto war welches ständig während der Fahrt ausging und er kannte da wohl ein paar Tricks um es wieder zum Laufen zu bringen. 😉

Leider existierte dieses Auto nicht lange. 😉 Danach durfte ich manchmal das Auto meines damaligen Freundes fahren. Bis es zu einem kleinen Unfall beim Ausparken kam. Es ist gar nichts passiert und es war noch nicht mal meine Schuld, aber von da an durfte ich nicht mehr fahren.
Tja und das war‘s mit meiner Fahrpraxis.
Ich bin jetzt 36. Ich habe zwei Kinder die im Sportverein sind, Arzttermine und Therapie haben. Entweder laufe ich oder ich bin mit der Bahn unterwegs und das nervt so wahnsinnig (gerade mit Kinderwagen in der). Ich will auch nicht ständig auf andere (meinen Mann, Oma usw) angewiesen sein.
Also hat mir mein Mann auf mein Drängen hin ein Auto besorgt. Ein kleines, schmales. Nix dolles.
Und obwohl ich wirklich wieder fahren WILL, habe ich doch Angst. Angst vor Situationen mit denen ich nicht klar komme (enge Parklücke, enge Straßen usw). Dann alles gleichzeitig machen (auf die Geschwindigkeit achten, auf den Verkehr achten, Gas geben, bremsen, blinken…) Ich mach mich wirklich total verrückt! Mein Mann sagt sogar, er fährt mit mir gerne nochmal auf den Verkehrsübungsplatz, damit ich Fahrroutine bekomme, aber mir graut es echt schon davor… Autobahn… Strecken die ich nicht kenne…

Hat jemand einen Tipp für mich? Ich will das wirklich schaffen, kann aber seit Nächten kaum schlafen vor Aufregung…

Antwort eins Diskussionsteilnehmers:

Genau darüber habe ich auch schon nachgedacht! Meine Bedenken sind nur: Wenn ich zur Fahrschule gehe, ohne vorher schon mal wieder gefahren zu sein, ist das nicht unerträglich, neben dem Fahrlehrer zu sitzen und (eventuell) total viel falsch zu machen? Würde der einem nicht am liebsten direkt wieder den Führerschein wegnehmen? Oder muss das sogar? Ich habe einfach Angst davor, meine Unsicherheit und meine Fehler an so ,,offizieller“ Stelle zur Schau zu stellen, ich habe schließlich eigentlich schon den Führerschein.
Bin über weitere Meinungen, Ratschläge und Tipps dankbar!

Antwort Eckert:
„Nein, der Fahrlehrer ist dazu da um Defizte auszugleichen. Er wird und will den Führerschein nicht wegnehmen, kann er an dieser Stelle auch gar nicht. Im Gegenteil: Danach ist man als Fahrlehrer froh jemanden geholfen zu haben… derjenige wird sich anschließend sicher und aufgeschlossen im Straßenverkehr bewegen. Unsicherheit führt zu Fehlern, Fehler zu eigentlich oft vermeidbaren Unfällen. Vor allem habe ich Respekt vor Menschen die Defizite reflektieren und mit professioneller Hilfe in Angriff nehmen. Damit zeigen sie Stärke und Charakter.“

Fazit der Redaktion: Sicherlich gibt es einige unter Ihnen, die genau diese Gedankengänge kennen. Scheuen Sie sich nicht Hilfe von Profis anzunehmen… die sind geschult und haben jahrelange Erfahrung im verkehrstechnischen Coaching. So kommen Sie schnell und vor allem sicher wieder auf die Straße. Simulator Training? Eher nicht dazu geeignet… eine Auffrischung sollte im realen Straßenverkehr stattfinden.

Weitere Infos erhalten Sie unter info@bernysdriveacademy.de oder 0151 525 50 178.

 

Charity Event zugunsten Mehrsi

Toller Event bei Limbächer Filderstadt

 

Brandaktuell: Charity Dinner mit Carl Fogarty am 4. März 2023 bei Limbächer & Limbächer Bikers World in Filderstadt.

Du möchtest dabei sein? Email an fabienne.held@limbaecher.de

Engagement für Verkehrssicherheit

Bei meinen Recherchen zum Thema Motorrad Sicherheit bin ich auf eine sehr interessante Organisation gestoßen. Zu dem Thema habe ich sogar eine intensive Erinnerung.

„Bei der Motorrad Ausbildung war ich mit einer Fahrschülerin unterwegs auf Überlandfahrt. Bestandteil dabei sind natürlich meine heiß geliebten Kurven der Schwäbischen Alb. Kurz vor Urach passierte es dann: In einer Haarnadelkurve rutschte die Fahrschülerin inklusiv Motorrad nach außen in die Leitplanke. Trotz der geringen Geschwindigkeit hätte sie sich erheblich verletzen können. In der Kurve war, „MEHRSI sei Dank“, ein Unterfahrschutz installiert. Daher blieb die Schülerin unverletzt, auch das Motorrad hatte danach nur einen wackeligen Blinker.“ Berny, Fahrlehrer/Zweirad Sicherheits-Instructor/Chefredakteur

Ich stell euch die Organisation einfach mal vor

MEHRSi ? Das sind die, die mit Sponsoren & Spenden gefährliche Leitplanken für Motorradfahrer entschärfen

Meiner Meinung nach sehr einfach erklärt, jedoch nur mit 1000% Engagement möglich. Stellt Euch das doch einmal vor: Eine nicht Motorrad fahrende „Verrückte“ rettet uns Bikern den Arsch. Das wird fester Bestandteil meines Klasse A Unterrichtes werden, ich hoffe viele meiner Bike Schüler werden MEHRSI ebenfalls unterstützen. In meine zukünftig geplanten Sicherheitstrainings werde ich auf jeden Fall eine Unterstützungsaktion integrieren.

Bereits seit fast 20 Jahren, riecht nach Jubiläum, ist  Monika Schwill, Gründerin von MEHRSi für uns Biker zum Thema „Mehr Sicherheit“ für Motorradfahrer unterwegs. Eine geballte Ladung Kompetenz, entstanden aus viel Naivität und Nichtwissen… so ihre eigenen Worte.  Sie hat es geschafft das es mittlerweile sehr viele Unterstützer mit einem Riesen Vertrauen zu MEHRSI gibt. Die Dimensionen die das Thema einnimmt hat Monika Schwill  selber niemals erwartet.

Es geht um den vorher beschriebenen Unterfahrschutz – mit diesem fing alles an. Ein Mammut Projekt – es lässt sich auf keinen Fall nur per „Spenden sammeln und montieren lassen“ realisieren.

Hast Du es schon einmal mit Behördenentscheidungen zu tun gehabt?? Ich schon, während meiner Zeit in der der IT-Branche… es gibt eigentlich nichts Zermürbenderes. Denn, ist eine der schlimmsten Fallen lokalisiert, steht der ‚Marsch durch die Instanzen‘ an. Unterschiedlichste Zuständigkeiten von 16 Bundesländern, deren Städte, Kommunen, Gemeinden und Kreise bis hin zu den Straßenmeistereien gilt es zu durchdringen. Bis zur „Entschärfung“ bedarf es Leidenschaft und Hartnäckigkeit, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Dafür hat Monika Schwill meinen absoluten Respekt. Im Laufe der Jahre hat sich MEHRSi ein kompetentes Vertrauen bei den Behörden erwirtschaftet. So lässt sich der eine oder andere Prozess etwas beschleunigen.

Die MEHRSI-Penetranz und das gewonnene Know-how sprechen sich immer weiter herum. Mittlerweile Berater für alle Seiten hat sich ein geballtes KnowHow angehäuft für die verschiedensten Themen in Sachen Motorrad-Sicherheit.

Step by Step erfolgte die Aufnahme in staatliche Gremien, Ausschüsse und Expertenteams. Enge Kontakte zur Industrie und deren Entwicklungsabteilungen wurden aufgebaut. MEHRSi – so ergeben sich meine Recherchen – ist zu einer Institution in diesem Bereich herangewachsen.

Die sozialen Netzwerke, FB,Instagram &Co bringen MEHRSI natürlich ebenfalls immer wieder einen Schritt weiter. Die Kontaktaufnahme über darüber ist spontan und einfach möglich. Aufgrund meiner persönlichen Erlebnisse während der Ausbildung, dem Schutz meiner Fahrschüler:innen, und somit ein von der Leitplanke betroffener Mensch, bin ich begeistert von der Initiative und habe ganz spontan auch schon Ideen für eine Unterstützungsaktion im Kopf.

An dieser Stelle noch einmal meinen Dank für eine unversehrte Fahrschülerin…

Angehäuft haben sich viele per On-Board-Kamera gemachte „Beweisaufnahmen“ . Gibt es etwas Besseres um das hervorragende Funktionieren des Unterfahrschutzes zu dokumentieren?? Selbst miterlebt bin ich froh das es funktioniert.

 

Monika Schwill ist mittlerweile ein empfindsamer wie nachvollziehender Ansprechpartner. Für Betroffene bei nicht vorhandenem Unterfahrschutz hilft sie außerhalb des stark belasteten familiären Umfeldes. Ihr Motto: „Es passt gerade nicht“ gibt es nicht.

„Wen wundert es da noch, dass Monika Anfang Juli 2022 mit dem goldenen Dieselring des Verbands der Motorjournalisten (kurz: VdM) geehrt wurde. Erstmals würdigte der VdM Leistungen, die sich auf die Sicherheit von Motorradfahrern beziehen.“

„Seitens der Redaktion Gratulation zu dieser fantastischen Auszeichnung und ein Danke im Namen aller Motorradfahrer für dieses ‚Hammer Engagement‘.“ Berny, Chefredakteur & Instructor/Moderator für Zweiradsicherheit.

„Mit dem Unterfahrschutz haben wir vor über 18 Jahren begonnen. Mit aller Naivität, die man für eine ganz neue Sache an den Tag legt, wenn man wirklich brennt und ‚will‘. Es ist, und das hätte unsere Phantasie zur damaligen Idee gar nicht hergegeben, so viel mehr daraus geworden. Was uns vielleicht unterscheidet: Wir handeln ohne den erhobenen Zeigefinger, hauen nicht lautstark auf die vielzitierte Tonne und treten auch nicht in Tränendrüsen-TV-Shows auf – Angebote gab und gibt es genug. Hartnäckigkeit, Verlässlichkeit aber ebenso Sympathie und Humor zählen offensichtlich weit mehr.“ sagt Monika Schwill (Gründerin MEHRSI). „ABER: Ohne unsere Unterstützer, sei es aktiv und so leidenschaftlich auf Events und Messen oder passiv aus Überzeugung, wäre alles nur eine schöne Idee geblieben. MERCi von MEHRSi.“

MEHRSI ist als gemeinnützig anerkannt. Wenn Du Monika Schwill und das MEHRSI-Team unterstützen willst, schau einfach hier nach den Einzelheiten…

„Übrigens: Anfang Juli wurde Monika Schwill von MEHRSi mit dem goldenen Dieselring des Verbands der Motorjournalisten (kurz: VdM) geehrt. Erstmals würdigte der VdM Leistungen, die sich auf die Sicherheit von Motorradfahrern beziehen.“

Und: Es gibt mittlerweile ein zweites Schutzprojekt welches schwerste Verletzungen verhindert. Schau Dir das Video an…

Aktuell vorgestellt: Die neue Planke mit Unterfahrschutz

Auch Herzstücke und Lebensretter kommen in die Jahre und müssen erneuert werden. Hier noch als CAD Zeichnung und schon am Glemseck 101 (vom 02. bis 04. September 2022) „live und in Farbe.

Glemseck 101 (vom 02. bis 04. September 2022) „live und in Farbe.

So ne Planke wächst natürlich nicht von alleine. Für den MEHRSI-Messeauftritt liefert VR (Volkmann & Rossbach) seit über 15 Jahren diese Planke als Sonderanfertigung. Die Redaktion sagt Dankeschön Volkmann & Rossbach…

Glemseck 101 (vom 02. bis 04. September 2022) „live und in Farbe.

Monika Schwill von MEHRSI wird Dieselring Trägerin 2022

Dieselringträgerin Monika Schwill mit dem VdM-Vorsitzenden Werner Bicker (li.) und Laudator Dr. Christoph Klotzbach (re.), CEO des Magdeburger Helmherstellers Schuberth, Foto: VdM/Georg Strohbücker

Dieselring Trägerin 2022 wird Monika Schwill von MEHRSI

Monika Schwill von Mehrsi bei einer Unterschutz Einweihung in der Nähe von Heidenheim…

Ihr erinnert Euch sich sicherlich an meinen aktualisierten Artikel über die „Verrückte nicht Motorrad-fahrerin“ Monika Schwill von MEHRSI…

 

 

Soll ich Euch was verraten: Sie hat Anfang Juli 22 den goldenen Dieselring des Verbands der Motorjournalisten (kurz: VdM) erhalten. Eine Auszeichnung welche erstmalig auf die Sicherheit von Motorradfahrern bezieht. Die Redaktion freut sich mit Monika über diese Würdigung ihrer Arbeit mit MEHRSI. Danke VdM, alles richtig gemacht…

Die Verkehrssicherheit verbessern und Unfallfolgen mindern – ein Thema dem ich mich bei der Ausbildung von Klasse A Fahrschülern täglich widme. Als i-Tüpfelchen oben drauf dann noch die Arbeit als Instructor für Zweiradsicherheit. Verkehrssicherheit für Zweiradfahrer liegt mir also sehr am Herzen. Daher meine größte Hochachtung für Monika Schwill…. gar nicht messbar wie vielen Motorradfahrern sie schon ein Leben mit Amputation erspart hat.

Der Goldene Dieselring

Einmal im Jahr (seit 1955) verleiht der Verband der Motorjournalisten e.V den goldenen Dieselring. Er verbleibt beim Träger immer für ein Jahr im Original. Danach wird das einmalige Schmuckstück, in das der Goldschmied beim erschaffen einen Splitter des allerersten Diesel-Versuchsmotors von 1893 eingearbeitet hat, wieder weitergegeben. Hallelujah… dieses Jahr ging er nun an Monika Schwill. Als 75. Mitglied und erst vierte Frau unter den Trägern. Reife Leistung kann ich da nur sagen, ihr gehört mein voller Respekt.

Am 8. Juli überreichte ihr Werner Bicker, Vorsitzender des VdM, während einer Feierstunde in Magdeburg die Schatulle inklusive Ring und Urkunde. Der VdM würdigte in diesem Jahr erstmals Leistungen, die sich ausschließlich auf die Sicherheit von Motorradfahrern konzentrieren. Redaktionsseitig war ich leider nicht bei der Verleihung. Jedoch hab ich mir sagen lassen das dabei eine taffe Macherin mal ganz schnell ein paar Tränchen in den Augen hatte. Gratulation liebe Monika…

Die Laudatio hielt Dr. Christoph Klotzbach, CEO der Schuberth GmbH. Er rollte mit kurzen Worten die Entwicklung von MEHRSi – eine Abkürzung für „Mehr Sicherheit“ aus.

Frei Schnauze interpretiert: Engagement aus Trauer und Wut, so läßt sich das kurz und knapp beschreiben. Freunde von Monika verunglückten vor kanpp 20 Jahren schwer. Eine Freundin blieb schwerst Amputiert am Leben.

Ihr war klar: Leitplanken sind nur zur Sicherheit von Autofahrern erschaffen. Da muß was getan werden. Also setzte die geborene Eifelerin in den Kopf das zu ändern. Ahnung? hatte sie keine… aber davon jede Menge. In Frankreich, ende der neunziger, entdeckte Monika Schwill flexible Metallstreifen die Energie absorbierten und ein unter die Leitblanke rutschen vrehinderten. Ist doch klar, das muß nach Deutschland, ran an die Arbeit. Die Krux bei der Sache: der Hersteller der Metallstreifen kam aus Deutschland…

Flux wurde daher 2003 die gemeinnützige Organisation MEHRSi gegründet. In der Nähe des Nürburgrings schaffte sie es dann bereits ein Jahr später die ersten Kurven mit dem neuartigen Unterfahrschutz auszustatten. Das Enregiebündel arbeitete wie wild und immer mehr Spender, Sponsoren und Mitglieder unterstützten Monika bei der Verbesserung der Verkehrssicherheit für uns Motorradfahrer. Stand heute sind weit über weit über 1000 Kurven mit einem Unterfahrschutz ausgestattet.

Dank gebührt auch den vielen Mitgliedern und prominenten Unterstützern von MEHRSI. Dazu gehören Helmut Dähne, Fritz W. Egli, Rötger Feldmann, Jutta Kleinschmidt, Toni Mang und Mai-Lin Senf.

Findet ihr ebenfalls das sie sich den Dieselring mehr als verdient hat? Dann unterstützt doch einfach das Projekt dieses Wirbelwinds mit der markanten Rheinländischen Schnauze.

Diese Arbeit mit Herzblut frißt meistens weit mehr als acht Stunden am tag. Das is nix wo man um siebzehn Uhr den Bleistift fallen läßt… Messen  Events und Clubtreffen finden an Wochenenden statt. Mich würde interessieren bei wie vielen Behörden sie seit Bestehen von MEHRSI Türen niedergerannt hat. Dazu kommt das es in den Bundesländern gaz unterschiedliche Zuständigkeiten und Vorgehensweisen.  Mit viel Sympathie und Kompetenz kümmert sie sich um Genehmigungen und Installationen. Und: Autentisch geblieben, hat sie während der ganzen Zeit nie um Spenden gebettelt.

Damit nicht genug

Mit ihrer offenen und ehrlichen Art hilft sie Überlebenden Betroffenen und deren Angehörigen mit der Situation umzugehen. Oft bleiben diese nämlich ganz alleine mit dem Schmerz und der Unsicherheit „wie soll es weitergehen?“ In den sozialen Netzwerken macht sie nachdrücklich auf das Leitplanken-Dilemma aufmerksam. Presse und klassische Medien kommen vielfältig von selber auf sie zu. Wenn nicht greift Monika spontan zum Telefon und ruft in der Redaktion an ;o)))

„Eines sei gesagt: Hier brennt jemand für eine sehr wichtige Sache. Das liebe ich… und daher werden wir seitens der Redaktion diese Institution beim Thema Sicherheit für Biker mit ebenfalls viel Herzblut unterstützen. Wo immer es geht. Und ihr? Seid hoffentlich dabei…“ Bernhard Eckert, Chefredakteur|Instructor für Zweiradsicherheit.

Weitere Informationen zu MEHRSI: www.mehrsi.org

Lange Fahrpause trotz Führerschein – keine Angst am Steuer

Lange Fahrpause

Den Führerschein früh gemacht – dann aber lange Jahre nicht Auto gefahren. Egal ob junge oder ältere Generation… viele haben diese Konstellation und trauen sich nicht zum Wiedereinstieg in den Straßenverkehr.

Fahrsicherheit zurück gewinnen auf einem modernen Fahrzeug oder dem eigenen fahrbaren Untersatz…

Stets Beifahrer

Führerschein mit 20, dann die frühe Heirat mit Familiengründung und hinter dem Steuer des Familienautos saß stets der Ehemann. Ein echter Klassiker und häufig der Grund für ältere Führerscheininhaberinnen nach einer längeren Auszeit wieder in den Straßenverkehr zurückzukommen.

Egal ob Frauen oder Männer, die meisten fangen dann fast bei Null an. Wer vor der Pause schon einige Jahre im Straßenverkehr unterwegs war, der kommt deutlich schneller wieder rein.

Grundsätzlich ist es besser sich dabei die Hilfe eines Profis zu holen. Übungsstunden mit Partnern oder Freunden gehen in der Regel nicht gut aus, der Streit ist dabei schon vorprogrammiert.

Auffrischungskurse durch Fahrlehrer

„Die beste Alternative ist die professionelle Begleitung durch einen Fahrlehrer. Meine Erfahrungen als Fahrlehrer zeigen das Wiedereinsteiger mit Kosten zwischen 250 und 500 Euro hinkommen!“. „Wer sich im Alter oder nach vielen Jahren Fahrpause wieder hinters Steuer setzt, ist oft auch ängstlich. Die Praxis zeigt, dass durch die individuelle Einstellung zum Wiedereinsteiger sofort ein Vertrauen zu mir als Fahrlehrer entstand. Ein standardisiertes Nachschulungsprogramm gibt  es nicht, dazu sind die Anforderungen zu unterschiedlich. Durch ein intensives, persönliches Gespräch überprüfe ich den praktischen und theoretischen Wissensstand. Erst danach gebe ich eine Einschätzung zum notwendigen Umfang der Nachschulung. Natürlich kann ein Wiedereinsteiger auch am normalen Theorieunterricht in der Fahrschule teilnehmen. Dies ist eine rein persönliche Entscheidung. In der Regel reicht die praktische Auffrischung aus. Die Auffrischungsstunden stunden werden dann in der Regel anfangs mit dem Fahrschulauto durchgeführt. Anschließend kann dann mit dem Privatwagen des Wiedereinsteigers gefahren werden. Dadurch erhält er das Vertrauen und die Sicherheit in seinen eigenen PKW oder das Motorrad. Dazu gehört auch der Umgang mit den Fahrerassistenzsystemen. Eine Auffrischung mit SImulatorschulung halte ich dabei nicht für sinnvol, hier sind die Erfahrungen im realen Straßenverkehr notwendig.“ Bernhard Eckert, im Bereich Stuttgart Dozent für theoretische und praktische Fahrtechnik.

„Schwierigkeiten haben vor allem ältere Wiedereinsteiger mit den heutzutage komplexeren Kreuzungsverkehren, dem Kreisverkehr und dem fließen im Verkehr. Daraus ergibt sich dann eine sehr defensive Fahrweise mit Behinderung, ev. sogar Gefährdung, des restlichen Verkehrs.  Dazu gehört vor allem auch die Angst vor der  Autobahnen mit dem schnellen und dichten Verkehr.“ so Bernhard Eckert, Fahrlehrer seit 1981.

Wie wichtig eine gründliche Auffrischung ist, zeigt auch ein Blick auf die Unfallzahlen. Denn wenn ältere Autofahrer an einem Crash beteiligt sind, sind sie überdurchschnittlich oft auch schuld daran. In der Altersgruppe ab 75 werden drei Viertel der Unfälle von den älteren Menschen verursacht, ein höherer Anteil als in der Hochrisikogruppe der jungen Autofahrer bis 25 Jahre.

Gesundheit

Sinnvoll kann es auch sein, einen gründlichen Gesundheitscheck zu machen

„Die Anforderungen im Auto oder auf dem Motorrad sollten generell nicht unterschätzt werden. Dabei geht es vor allem um Reaktionsvermögen bis hin zu einer gewissen Beweglichkeit hinterm Steuer“, so Fahrlehrer Bernhard (Berny) Eckert.

Ein paar Beispiele von Anfragen im Netz

Jung, 21 Jahre alt:

Ich habe im Moment etwas, was mir immer mehr Sorgen macht – vielleicht hat jemand Tipps für mich. Und zwar, ich bin 22, weiblich und habe mit 19 meinen Führerschein gemacht.
Ich hab zwar schon recht viele Fahrstunden gebraucht, habe aber immerhin beide Prüfungen auf Anhieb geschafft. Wirklich gerne und gut bin ich aber noch nie gefahren.

Danach bin ich zwar häufiger gefahren, auch lange Strecken, hab aber gemerkt, dass ich irgendwie viele Fehler macht und unsicher bin. Ich weiß, dagegen hilft eigentlich nur Übung. Ich bin aber stattdessen immer weniger gefahren, einmal aus Unsicherheit, einmal weil es sich auch so ergeben hat, ich hab angefangen zu studieren, war vorher im Ausland, bin jetzt auch in eine neue Stadt gezogen, hab also das Auto meiner Eltern nicht mehr immer da…Und ich habs  irgendwie auch nie so recht vermisst, ich bin schon früh auf eine relativ weit entfernte Schule gegangen, ich war es gewohnt, alles mit Bus und Bahn zu erledigen. Ich bin immer seltener gefahren, das wirklich letzte Mal ist jetzt bestimmt bald ein Jahr her, vielleicht länger ich weiß es gar nicht so genau.

Nun ist es soweit, ich traue mich nicht mehr wirklich ins Auto…Ich habe Angst abzusaufen, falsch zu fahren, nicht zu wissen was ich tun muss, oder völlig überfordert an großen Kreuzungen zu stehen und da am Besten auch abzusaufen ;o(( Ich fühle mich so hilflos und traue mich auch nicht ,,einfach wieder loszufahren“, denn ich denke immer, im Straßenverkehr hat es gleich so große Konsequenzen, wenn man Fehler macht (zumindest bei größeren) oder den ganzen Verkehr aufhält. Ich würde mich richtig als ,,Verkehrsrisiko“ fühlen. Die Regeln, Vorfahrt und so habe ich allerdings alle noch soweit im Kopf.

Ich denke, auf eine leeren Parkplatz fahren würde mir wenig bringen, da es eher die Komplexität ist, die mir Angst macht. Ich habe mich schon beim ADAC nach solchen Sicherheitstrainings erkundigt, aber die sind entweder für ,,Junge Fahrer“, wo es dann um Bremsmänöver und die Gefahren von Musik hören geht, oder für Mütter, die sich alt fühlen und mehr Sicherheit beim Fahren für ihre Kinder wollen.

Was sagt ihr dazu? Kennt das jemand? Bin ich alleine? Was würdet ihr mir raten? Einfach losfahren und auf ,,Übung“ bauen, brenzlige Situationen riskieren? Nur mit Beifahrer? Vielleicht fahre ich ja auch noch viel besser, als ich denke, eigentlich sagt man ja, man verlernt es nicht…Habt ihr noch andere Tipps, Ideen…?

Der Klassiker, 36 Jahre alt:

Meinen Führerschein habe ich mit 21 gemacht. Für ein eigenes Auto hatte ich kein Geld, also durfte ich ab und zu das Auto meines Vaters fahren. Leider nur mit ihm als Beifahrer. Das wollte er so, weil es ein sehr altes Auto war welches ständig während der Fahrt ausging und er kannte da wohl ein paar Tricks um es wieder zum Laufen zu bringen. 😉
Leider existierte dieses Auto nicht lange. 😉 Danach durfte ich manchmal das Auto meines damaligen Freundes fahren. Bis es zu einem kleinen Unfall beim Ausparken kam. Es ist gar nichts passiert und es war noch nicht mal meine Schuld, aber von da an durfte ich nicht mehr fahren.
Tja und das war‘s mit meiner Fahrpraxis.
Ich bin jetzt 36. Ich habe zwei Kinder die im Sportverein sind, Arzttermine und Therapie haben. Entweder laufe ich oder ich bin mit der Bahn unterwegs und das nervt so wahnsinnig (gerade mit Kinderwagen in der). Ich will auch nicht ständig auf andere (meinen Mann, Oma usw) angewiesen sein.
Also hat mir mein Mann auf mein Drängen hin ein Auto besorgt. Ein kleines, schmales. Nix dolles.
Und obwohl ich wirklich wieder fahren WILL, habe ich doch Angst. Angst vor Situationen mit denen ich nicht klar komme (enge Parklücke, enge Straßen usw). Dann alles gleichzeitig machen (auf die Geschwindigkeit achten, auf den Verkehr achten, Gas geben, bremsen, blinken…) Ich mach mich wirklich total verrückt! Mein Mann sagt sogar, er fährt mit mir gerne nochmal auf den Verkehrsübungsplatz, damit ich Fahrroutine bekomme, aber mir graut es echt schon davor… Autobahn… Strecken die ich nicht kenne…

Hat jemand einen Tipp für mich? Ich will das wirklich schaffen, kann aber seit Nächten kaum schlafen vor Aufregung…

Antwort eins Diskussionsteilnehmers:

Genau darüber habe ich auch schon nachgedacht! Meine Bedenken sind nur: Wenn ich zur Fahrschule gehe, ohne vorher schon mal wieder gefahren zu sein, ist das nicht unerträglich, neben dem Fahrlehrer zu sitzen und (eventuell) total viel falsch zu machen? Würde der einem nicht am liebsten direkt wieder den Führerschein wegnehmen? Oder muss das sogar? Ich habe einfach Angst davor, meine Unsicherheit und meine Fehler an so ,,offizieller“ Stelle zur Schau zu stellen, ich habe schließlich eigentlich schon den Führerschein.
Bin über weitere Meinungen, Ratschläge und Tipps dankbar!

Antwort Fahrlehrer:
„Nein, der Fahrlehrer ist dazu da um Defizte auszugleichen. Er wird und will den Führerschein nicht wegnehmen, kann er an dieser Stelle auch gar nicht.Im Gegenteil: Danach ist man als Fahrlehrer froh jemanden geholfen zu haben… derjenige wird sich anschließend sicher und aufgeschlossen im Straßenverkehr bewegen. Unsicherheit führt zu Fehlern, Fehler zu eigentlich oft vermeidbaren Unfällen. Vor allem habe ich Respekt vor Menschen die Defizite reflektieren und mit professioneller Hilfe in Angriff nehmen. Damit zeigen sie Stärke und Charakter.“ B.Eckert, Berny’s Drive Academy

Fazit : Sicherlich gibt es einige unter Ihnen, die genau diese Gedankengänge kennen. Scheuen Sie sich nicht Hilfe von Profis anzunehmen… die sind geschult und haben jahrelange Erfahrung im verkehrstechnischen Coaching. So kommen Sie schnell und vor allem sicher wieder auf die Straße. Simulator Training? Eher nicht dazu geeignet… eine Auffrischung sollte im realen Straßenverkehr stattfinden.

Weitere Infos erhalten unter info@bernysdriveacademy.de oder telefonisch unter 0151 525 50 178.

Welcome bei Berny’s Drive Academy

(c)B.Eckert | Fahrlehrer, Instructor & Moderator Zweiradsicherheit

Ich freue mich das Du auf Deinem Weg zur flexiblen Mobilität auf den Seiten von Berny’s Drive Academy gelandet bist. Du findest zum Führerschein Klasse B und Klasse A alle notwendigen Informationen. Also egal ob Auto- oder Motorradführerschein – hier bist Du richtig.

Klar das Du etwas mehr über die Fahrschule erfahren möchtest. Würde mir an Deiner Stelle genauso gehen.

Erst vor kurzem habe ich eine der ältesten Fahrschulen in Korntal übernommen. Unter Berny’s Drive Academy geht es nun weiter.

Qualifikationen

  • Fahrlehrer
    • PKW – B | BE | B197 | B78
    • Motorrad – A | A2 | A1 | A80 | B196
  • Instructor & Moderator für Zweiradsicherheit
  • Ausbildungs Fahrlehrer für Fahrlehrer Anwärter
  • Seminarleiter Grundkurs
  • Seminarleiter ASF Kurse

Fahrlehrer für alle Klassen

Mit modernen Premium Fahrzeugen und lockerem, interessanten Unterricht wird es Dir bei uns Ausbildungstechnisch an nichts fehlen. Mit Geduld und pädagogischem Gespür habe ich bislang auch die „schwierigsten Fälle“ zu einem erfolgreichen Prüfungsabschluss gebracht. Bereits seit November 1982 bin ich im Besitz des Fahrlehrerscheins. Als Ausbilder aller Klassen wurde so mancher Fahrschüler befähigt auch die schweren Fahrzeuge zu führen. Egal ob PKW, Motorrad, LKW oder Bus… alles was Räder hat wurde von mir ausgebildet.

Konzentration auf Klasse B und Klasse A

Allerdings liegt die Präferenz heute auf den PKW- und Motorradklassen.

Meine absolute Leidenschaft gehört der Klasse A. Neue Motorrad Infizierte zu ‚züchten‘ ;o)) und sie zu sicheren und Verantwortungsbewussten Bikern auszubilden macht einfach sehr viel Spaß. Dabei spielt das Alter übrigens keine Rolle. Mein ältester Motorradfahrschüler war siebenundsechzig Jahre jung.

Als Instructor & Moderator für Zweiradsicherheit führe ich darüber hinaus Sicherheitstrainings für Motorradfahrer durch.

Ausbildungsprinzipien

Wer bei Berny’s Drive Academy den Führerschein erwirbt geht den Weg ‚Step by Step‘. Nach der Anmeldung und Antragsabgabe beim Amt kann mit der Teilnahme am theoretischen Unterricht begonnen werden. Auf die Theorieprüfung bereitet man sich mit der Fahren lernen Max App vor. Mit dieser App ist eine hervorragende Lernkontrolle möglich. Gut vorbereitet, nachdem der Antrag vom Amt bestätigt wurde, geht es dann in die Theorieprüfung.

Ist die Theorie bestanden und damit abgeschlossen kann mit der praktischen Ausbildung begonnen werden. Auf diese Art und Weise ist es möglich sich  jeweils auf das Notwendige zu konzentrieren.

Ausbildungsstunden

Wir werden nicht mehr Fahrstunden machen als notwendig sind für eine erfolgreiche Fahrprüfung. Zu früh gehen wir aber nicht in die Prüfung, dies kostet nur unnötig Geld und Nerven.
Die Vereinbarung der Ausbildungsstunden und die notwendige Kommunikation  dazu findet ausschließlich mit Fahrschüler:in statt.

Deine Entscheidung

Nun liegt es an Dir eine Entscheidung zu treffen. Ich werde den Weg gerne mit Dir gehen. Du auch mit mir?
Dann heißt es jetzt anmelden und nicht länger warten auf Deine zukünftige flexible Mobilität.
Berny ;o))

 

Fahr Fitness Check

Berny's Drive Academy und der Fahr-Fitness-Check

Das spezielle Verkehrssicherheits-Programm ermöglicht Ihnen eine professionelle Überprüfung Ihrer persönlichen PKW-Fahrfertigkeiten. Damit Sie selbst im Alter mobil und unabhängig bleiben und das freiwillig und ohne Risiko für den Führerschein. Dabei arbeiten wir nach Richlinien des ADAC und des Fahrlehrer Verbandes Baden-Württemberg.

Berny's Drive Academy Angebot

  • 30 Minuten Vorbesprechung
  • 45 Minuten Fahrt in Ihrem eigenen Auto
  • eine selbstständige, qualifizierte Fahrschulkraft/moderierende Person als Begleitung
  • 30 Minuten gemeinsame intensive Auswertung und individuelle Beratung
  • Abschließende Empfehlunge zu Ihrer weiteren Teilnahme am Straßenverkehr
Unser Preis: Vorteilspreis für ADAC Mitglieder: 85 € Regulär für alle Interessenten:  99 € Um weiterhin mit Sicherheit durchs Leben zu fahren sollte der Fahr-Fitness-Check Ihnen den Preis wert sein.

Unser Ziel

  • >> Gemeinsam Verbesserungspotenzial ausmachen >> Selbstsicherheit im Straßenverkehr stärken
  Wie? Nehmen Sie am besten gleich Kontakt mit uns auf. Oder informieren Sie sich unter adac.de/wuerttemberg oder fahrlehrerverband-bw.de Ihr selbstständiges Fahr·Fitness-Check-Moderationsteam: Wir sind Mitglied im Fahrlehrerverband Baden-Württemberg e. V. | www.fahrlehrerverband-bw.de  | E-Mail: hotline@flvbw.de Unnterstützt vom ADAC Württemberg e. V. | T 07112800151 | verkehr@wtb.adac.de | www.adac.de/wuerttemberg

Das sollten Sie wissen:

Quelle: ADAC Bei Demenz ist Autofahren nicht pauschal verboten. Spätestens bei einer mittleren oder schweren Ausprägung der Krankheit ist eine Fahreignung allerdings nicht mehr gewährleistet.

  • Wie lange Autofahren mit Demenz möglich bleibt, ist individuell verschieden

  • Betroffene sollten ihre Fahreignung regelmäßig prüfen lassen

  • Die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer hat immer Vorrang

Mobility Studie 2024

TÜV Mobility Studie 2024 Dieses Thema wird ebenfalls in einer Theorie Lektion behandelt: Andere Verkehrsteilnehmer Wichtig ist hierbei die Veränderung des Blickwinckels mit hineindenken in den Anderen… Unterstützung und gegenseitige Rücksichtnahme. Ein Verhalten das meiner Erfahrung nach immer mehr vernachlässigt wird. Berny Vor allem Zweiradfahrer:innen und Fußgänger:innen benachteiligt. Vorbehalte gegen Elektrofahrzeuge setzen sich fest. Das …

Alkohol und Drogen am Steuer

Absolut meine Meinung: Alkohol und Drogen 0,0000 Promile Ein Thema im Theorie Unterricht behandelt Alkohol und Drogen. Mein Ansatz hier ist ein ganz klares Verbot mit 0,0 Grenzen. Die Umfrage die der TÜV in Auftrag gab zeigt ganz deutlich das ich mit meiner Meinung nicht alleine da stehe. Anstatt eine Canabis Grenze zu diskutieren hätte …

Integration trifft Führerschein

Projekt Saatkorn Heimat haben heißt, zu einer Gemeinschaft zu gehören. Gemeinsam kann das Leben in Deutschland ganzheitlich erlernt werden.  Allerdings gelingt das meist nicht ohne sozialpädagogische Unterstützer:innen. Kompetente Menschen, selber oft mit Migrationshintergrund, unterstützen dabei mit den verschiedensten Erfahrungen aus vleilen Lebensbereichen. Korntaler Einwohner mit Migrationshintergrund erklären die deutsche Bürokratie. Ein Netzwerk an Fachleuten hilft, …

Theorie Block Mai startet

Theorie Grundstoff startet Es ist wieder soweit, der 14 tägige Theorie Block mit dem Grundstoff für Führerschein Klasse B und A startet heute am 6.5.2024. Also schnell noch anmelden für die Führerscheinausbildung und sofort mit Theorie starten. Unterrichtsplan…   Viele Grüße Berny

Harley-Davidson Stuttgart Schwarzwaldausfahrt

Du Hast Bock mal eine Harley auszuführen? Dann melde Dich am besten sofort an zur Schwarzwald Ausfahrt am 15.6.2024. Die Plätze sind limitiert, also sofort über das Kontaktformular von Harley-Davidson Stuttgart anmelden. Dein Harley-Davidson Team Stuttgart aus Korntal wird Dich dann umgehend kontaktieren.   Ganz ehrlich… Du möchtest doch schon lange mal das Fahrgefühl auf …

Motorrad fahren ohne Führerschein

Aktion Fahren ohne Führerschein Schon seit vielen Jahren gibt es diese Aktion ‚FOS‘ der Firma Limbächer aus Filderstadt. Bereits seit 2017 begleite ich als Instructor das beliebte Event. Wo hat man als „Nichtinhaber der Klasse A“ schon die Gelegenheit zu testen ob Motorrad fahren etwas für einen ist… Am Samstag den 03.8.2024 starten die ersten …

Datenreport zum Prüfungsgeschehen 2023

Prüfungsgeschehen 2023 Auch dieses Jahr stellte der TÜV in einer Pressekonferenz die Zahlen zum Prüfungsgeschehen des vergangenen Jahres vor.  Als Journalist mit fachlichem Hintergrundwissen waren die  Zahlen natürlich sehr interessant. Jedoch wird dabei vergessen das es zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit Fahrschulen erhebliche Misstände gibt. Niemand bestreitet das es sinnvoll ist mit ‚qualitativ hochwertigen …

Neuer Theorie Block im März 2024

Umstellung der Unterrichts Intervalle Der Umzug von Berny’s Drive Academy von der Weilimdorfer Str. in die Johannes-Daur-Str. 2 ist Ende Januar erfolgreich durchgeführt worden. Die Abnahme der neuen Räume ist Anfang Februar erfolgt und wir konnten mit dem Theorie Unterricht am 12.2.2024 starten. Am 24.02 sind nun die letzten beiden Lektionen unterrichtet worden. Bei den …

Automatik Führerscheineintrag B78 auf Schalter erweitern

B78 erweitern auf Schaltfahrzeuge Nach wie vor gibt es Fahrschüler die es vorziehen nur den B78 Automatik Führerschein zu machen. Die Gründe sind vielfältig, nicht jeder kommt auf anhieb mit einer Schaltung zurecht. Da ist es besser sich auf den Verkehr zu konzentrieren, nicht auf die Schaltvorgänge. Du hast bereits einen Automatik-Führerschein und möchtest zukünftig …

Crowd Funding Projekt Motorrad Simulator

Motorrad Simulator Crowd Funding Project Die Motorrad Academy findet nun auch Platz in den neuen Räumen von Berny’s Drive Academy. Vorgesehen ist hier ein Motorrad Simulator zum sicheren Training im Grenzbereich. Sowohl Einsteiger-, Fortgeschrittenen – und Profi Training sind dann möglich. Schonraum Motorrad Ausbildung beginnt im sogenannten Schonraum. Dies ist eine Fläche im Nichtöffentlichen oder …

Patina auf dem Führerscheinwissen

Lebenslanges Lernen ist gefragt Lebenslang lernen, Lektion 12 bei den Basis Theorie Unterrichten, ist meine persönliche Lieblings Lektion beim unterrichten meiner Fahrschüler. Sie ist sehr vielfältig und bietet Spielraum für so einige ‚Erfahrungsgeschichten‘ aus dem richtigen Leben. Der folgende Artikel der Dekra beinhaltet Themen die ich meinen Fahrschülern vermittle. Lernen besteht nicht nur aus einer …

Fahrzeug Wintercheck

TÜV-Verband empfiehlt Wintercheck Witterung und Dunkelheit erschweren das Autofahren im Winter. Beleuchtung und Bremsen prüfen. Winterreifen rechtzeitig aufziehen. Frostschutz vor dem ersten Wintereinbruch auffüllen. Batterie von Elektroautos besonders vor Kälte schützen Kurze Tage, lange Nächte: Bereits im Oktober beginnt die so genannte dunkle Jahreszeit. Zu den schlechten Sichtverhältnissen kommen häufig Regen, Frost oder sogar Schnee. …

Motorrad Führerschein und TasteTwelve Restaurantführer 2024

Motorrad fahren und kulinarisch geniessen… Biken und gutes Essen, diese zwei Dinge gehören für mich persönlich unbedingt zusammen. Auf meinen vielen Touren mit dem Bike, egal ob privat oder bei der Motorrad Ausbildung, gehören Pausen mit in tollen Gastro’s einfach dazu. Du hast noch keinen Motorrad Führerschein und möchtest diese Erlebnisse ebenfalls haben?? KL A …

Maximale Fehlerpunkte bei der Führerschein Theorieprüfung

Überblick zu den maximalen Fehlerpunkte bei der Theorieprüfung Das solltest Du zur Theorieprüfung beim Führerschein wissen Damit es beim ersten mal bei der Theorie Prüfung zum Führerschein als Ergebnis „Bestanden“ gibt solltest Du mit der „Fahren lernen Max Premium“ App fleißig arbeiten.. Wer ausgiebig lernt wird auch auf den ersten Rutsch durch die Prüfung kommen. …

EU-Kommission – Führerschein Richtlinendiskussion

EU-Kommission legt Maßnahmenpaket zu der Reduktion von Straßenverkehrstoten bis 2050 und der Einführung eines digitalen Führerscheins vor. Sogenanntes Road Safety Package enthält Vorschläge zur Modernisierung der Führerscheinrichtlinie. TÜV-Verband und DEKRA verfassen gemeinsame Stellungnahme. Die EU-Kommission hat mit dem Road Safety Package Vorschläge zur Modernisierung der Führerscheinvorschriften vorgelegt. Mit den neuen Vorschriften will die Kommission dem …

Fahr-Fitness-Check

Berny’s Drive Academy und der Fahr-Fitness-Check Das spezielle Verkehrssicherheits-Programm ermöglicht Ihnen eine professionelle Überprüfung Ihrer persönlichen PKW-Fahrfertigkeiten. Damit Sie selbst im Alter mobil und unabhängig bleiben und das freiwillig und ohne Risiko für den Führerschein. Dabei arbeiten wir nach Richlinien des ADAC und des Fahrlehrer Verbandes Baden-Württemberg. Berny’s Drive Academy Angebot 30 Minuten Vorbesprechung 45 …

Berny’s Drive Academy bei der Harley Experience Tour

Harley-Davidson Stuttgart und Berny’s Drive Academy Am 17.6.2023 war ich beim Harley Expierence Day in Korntal dabei. Als Vorbereitung auf unsere Zusammenarbeit beim Wiedereinsteigerkurs am 24.6.2023 konnte ich in aller Ruhe die Bikes kennenlernen. Über 20 Harley-Davidson® Bikes warteten darauf von Harley Fans getestet zu werden.  Jedes davon ist einzigartig und wurde gebaut um Emotionen …

Motorrad fahren mit Schlüsselzahl B196

  Seit Beginn des Jahres 2020 ist es in Deutschland möglich, durch die Teilnahme an einer speziellen Fahrerschulung die Berechtigung der Pkw-Fahrerlaubnis der Klasse B auf das Führen von Leichtkraf­trädern (Hubraum 125 cm³, Nennleistung 11 kW, Leistungs­gewicht max. 0,1 kW/kg) auszuweiten. © Bernhard Eckert / Business-ON Stuttgart Seit Anfang 2020 gibt es nun den neuen …

Graue und rosa Lappen nicht mehr gültig ab 2021

Genieße die letzten Tag mit Deinem alten Lappen… weißt Du schon wann Dein Führerschein zum Umtausch fällig ist ??? Nicht verpassen: Die Pflicht zum Führerschein-Umtausch kommt. Ab 2022 müssen Autofahrer sukzessive ihre Papier-Lappen abgeben. Hast Du das Datum schon im Kalender angekreuzt? Hier ein paar Informationen von mobile.de: Ablaufdaten der Papierführerscheine: Übersicht Wo gibt es …

Gut und sicher Motorradfahren

Redaktionstipp für Motorradfahrer:  MOTORRAD FAHREN – gut und sicher, das Standardwerk für Motorradsicherheit Druckfrisch beim Institut für Zweiradsicherheit (ifz) eingetroffen ist die neue Auflage des „Broschüren-Bestsellers“. Gemeinsam haben die Macher noch einmal Hand angelegt und die erfolgreiche Broschüre „MOTORRAD FAHREN – gut und sicher“ nachgedruckt. In bewährter Form liefert auch die Neuauflage viel Wissenswertes über …

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