Die EU hat sich auf eine neue Führerscheinrichtlinie geeinigt – mit wichtigen Impulsen, aber auch kritischen Lücken. Der TÜV-Verband begrüßt Probezeit und Schulungen zu Assistenzsystemen, warnt jedoch vor dem Fehlen einer Null-Promille-Grenze, ausbleibenden Rückmeldefahrten ab 75 und dem geplanten Fahren ab 15 Jahren mit Pkw. |
Die vorläufige Einigung zwischen EU-Rat und EU-Parlament auf die vierte Führerscheinrichtlinie kommentiert Fani Zaneta vom TÜV-Verband wie folgt: „Die Einigung auf die neue EU-Führerscheinrichtlinie bringt Licht und Schatten – Fortschritte für die Verkehrssicherheit stehen neben verpassten Chancen. Ein starkes Signal ist die EU-weite Einführung einer zweijährigen Probezeit für alle neuen Fahrerinnen und Fahrer. Wer neu am Steuer sitzt, braucht klare Regeln und Orientierung – das schützt Leben. Auch die verpflichtende Schulung zu Fahrerassistenzsystemen ist ein Schritt nach vorn: Technik, die schützt, muss verstanden und beherrscht werden.“
Führerscheinrichtlinie braucht mehr Mut zur Sicherheit „Die neue Richtlinie bringt zwar wichtige Impulse – doch an entscheidenden Stellen fehlt der Mut zur Konsequenz. Wenig nachvollziehbar ist, dass die ursprünglich geplante Null-Promille-Grenze für Fahranfänger gestrichen wurde. Gerade in einer Zeit, in der Ablenkung und Alkohol am Steuer zu den Hauptursachen schwerer Unfälle zählen, wäre eine europaweit einheitliche Regel ein klares und konsequentes Signal gewesen.“ Seniorenmobilität stärken: TÜV fordert Rückmeldefahrten ab 75 „Die Entscheidung gegen verpflichtende Gesundheitschecks für ältere Verkehrsteilnehmende ist aus unserer Sicht nachvollziehbar – sie bringen nachweislich keinen relevanten Sicherheitsgewinn. Stattdessen braucht es wirksame und zugleich praxistaugliche Maßnahmen, um die sichere Mobilität älterer Menschen so lange wie möglich zu erhalten. Rückmeldefahrten ab 75 Jahren bieten hier einen konstruktiven Ansatz: Sie ermöglichen eine realistische Selbsteinschätzung, stärken das Sicherheitsbewusstsein und helfen, altersbedingte Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Mobilität im Alter ist mehr als reine Fortbewegung – sie steht für Selbstbestimmung, Teilhabe und Lebensqualität. Der TÜV-Verband spricht sich daher klar für die Einführung regelmäßiger Rückmeldefahrten aus.“ Pkw mit 15: Verkehrssicherheitsrisiko durch neue Führerscheinregelung „Ein weiteres Sicherheitsrisiko droht durch die geplante Regelung, bereits 15-Jährigen das Fahren mit bis zu 2,5 Tonnen schweren Pkw bei Tempo 45 zu erlauben. Wer Kinder in tonnenschweren Fahrzeugen unterwegs sehen will, ignoriert die Realität auf unseren Straßen. Die Risiken für ungeschützte Verkehrsteilnehmende, wie Fußgängerinnen und Radfahrer sind offensichtlich. Hier braucht es mehr Verantwortung und weniger Risiko-Romantik. Die Bundesregierung ist gefordert, bei der nationalen Umsetzung klare Kante für die Sicherheit zu zeigen.“ Über den TÜV-Verband: Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Wir setzen uns für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Unser Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen. |
Motorrad fahren ohne Führerschein

Aktion Fahren ohne Führerschein
Schon seit vielen Jahren gibt es diese Aktion ‚FOS‘ der Firma Limbächer aus Filderstadt. Bereits seit 2017 begleite ich als Instructor das beliebte Event. Wo hat man als „Nichtinhaber der Klasse A“ schon die Gelegenheit zu testen ob Motorrad fahren etwas für einen ist…
Am Samstag den 02.8.2025 starten die ersten beiden Gruppen wieder.
Manche erkennen bei der Aktion ‚FOS’auch das Motorradfahren nichts für sie ist. Dabei haben sie dann viel Geld gespart… den Führerschein beginnen und feststellen ‚is nix für mich‘ kostet definitiv mehrere hundert Euro.
Also: hast Du Lust und Interesse Motorrad zu fahren, besitzt aber noch keinen Motorrad-Führerschein?
Dann sei doch bei den nächsten Kursen dabei. Es gibt wieder freie Plätze:
02.08.2025 Samstag von 10 – 12 Uhr
02.08.2025 Samstag von 13 – 15 Uhr
05.08.2025 Dienstag von 14 – 16 Uhr
05.08.2025 Samstag von 17 – 19 Uhr
07.08.2025 Donnerstag 14 – 16 Uhr
07.08.2025 Donnerstag 17 – 19 Uhr
09.08.2025 Samstag von 10 – 12 Uhr
09.08.2025 Samstag von 13 – 15 Uhr
Hier kannst Du Dir direkt Deinen passenden Termin sichern…
Probiere es für Dich doch einfach ohne!
Völlig legal auf einem extra für diesen Tag abgesperrten Übungsparcours. Professionelle Trainer zeigen Dir wie es geht – die komplette Leihausrüstung inkl. eines Motorrads mit ABS und der Sicherheitsbekleidung wird an diesem Tag zur Verfügung gestellt.
Wichtig: Die Teilnahme ist erst ab 18 Jahren möglich!

Leistungen:
- Imbiss (Brezeln/Butterbrezeln)
- Getränke
- Instruktor
- Motorräder
- Sicherheitsbekleidung
Inhalte: Kurze Einweisung in Theorie + Praxis: Anfahren, Schalten, Bremsen, Blickführung, Fahren in kleinen Gängen
Preis pro Teilnehmer: € 105,–
Ort: Treffpunkt ist Limbächer & Limbächer Biker`s World in Filderstadt
Dauer: Pro Teilnehmer ca. 90 Min. Fahrzeit
Motorräder: Aktuelle Ein- und Wiedereinsteiger Modelle!
Schutzausrüstung:
- Stiefel
- Handschuhe
- Helm
- Textilkombis in den Größen S, L, XL / XXL
Nach kurzer Zeit rollen die Teilnehmer dann bereits über den Platz:

Fahrkompetenz älterer Führerscheinbesitzer
Beitrag zum Erhalt der Fahrkompetenz älterer Führerscheinbesitzer:innen. Senior:innen bekommen von Expert:innen Hinweise für sicheres Fahrverhalten. TÜV-Verband plädiert für mehr Sachlichkeit in der Debatte. |
Vorschläge der EU-KommisionEin Vorschlag der EU-Kommission in der geplanten neuen Führerscheinrichtlinie erregt die Gemüter. Demnach soll die Fahrtauglichkeit von Senior:innen regelmäßig überprüft werden. Das Thema wurde zum Abschluss des 62. Verkehrsgerichtstags in Goslar wurde von Expert:innen für Verkehrssicherheit kontrovers diskutiert. Aktive Teilnahme am gesellschaftlichen LebenRichard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug & Mobilität beim TÜV-Verband: „Für ältere Menschen bedeutet der Führerschein, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Mit zunehmendem Alter treten jedoch körperliche und kognitive Beeinträchtigungen auf, die sich auf die Fahrkompetenz auswirken. Zum Erhalt der Fahrkompetenz im Alter empfiehlt der TÜV-Verband regelmäßige Feedbackfahrten für Führerscheinbesitzer ab 75 Jahren. Im Rahmen dieser Feedbackfahrten bewertet ein Experte die Fähigkeiten der Senioren und zeigt Potenziale auf, wie sie ihre Fahrkompetenz erhalten können. Damit tragen die Feedbackfahrten dazu bei, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten und gleichzeitig die Mobilität älterer Menschen zu erhalten.“ Verkehr komplexer, Verkehrregeländerungen„Der Verkehr wird immer komplexer, Verkehrsregeln verändern sich und neue Fahrzeugtechnologien setzen sich durch. Feedbackfahrten bieten älteren Fahrern die Möglichkeit, ihr Wissen aufzufrischen und sich mit neuen Entwicklungen vertraut zu machen. So können die Fahrten das Selbstbewusstsein älterer Fahrer stärken und tragen dazu bei, dass sie sich im Straßenverkehr weiterhin sicher fühlen.“ Sicherheit und individuelle Mobilität sollten erhalten bleiben„Die aktuelle intensive Auseinandersetzung mit dem Thema der Fahreignung von Menschen über 75 Jahren ist grundsätzlich positiv. Dennoch ist es entscheidend, dass die Diskussion sachlich geführt wird. Es gibt keinen Grund, verbindliche ‚Zwangsuntersuchungen‘ der geistigen und körperlichen Mindestanforderungen für ältere Pkw-Fahrer einzuführen. Ebenso wenig ist es zielführend, keine Maßnahmen für eine sichere Verkehrsteilnahme im Alter zu ergreifen.“ Unfallstatistiken„Die Unfallstatistik zeigt: Ältere Autofahrer sind zwar seltener als der Durchschnitt der Bevölkerung in Unfälle verwickelt. Ist das aber der Fall, sind sie überdurchschnittlich häufig die Hauptverursacher. Bei den über 65-Jährigen ist das bei gut zwei Drittel der Unfälle der Fall (68 Prozent) und bei den über 75-Jährigen sogar bei 76 Prozent der Unfälle. Mit Blick auf die Verkehrssicherheit erfordert der demografische Wandel einen konstruktiven Dialog und die Suche nach Lösungen, die die Belange aller Verkehrsteilnehmer angemessen berücksichtigen. Die Einführung von Feedbackfahrten zielt darauf ab, individuelle Mobilität und Sicherheit für alle gleichermaßen zu erhalten.“ EU-Parlament EntscheidungenDas EU-Parlament wird voraussichtlich im Februar über die Reform der europäischen Führerscheinrichtlinie entscheiden. Der TÜV-Verband begrüßt die Pläne der EU-Mitgliedstaaten, einen Rechtsrahmen zu schaffen, der regelmäßige Feedback-Fahrten mit Führerscheininhabern ab 75 Jahren ermöglicht. Quelle: TÜV |
Aus der Redaktion:
Meine vielfältigen Erfahrungen mit älteren Verkehrsteilnehmer zeigt deutlich das neuere Verkehrszeichen und Regeln unbekannt sind. Die Einführung ging an diesen Generationen vorbei. Durch die Veränderung in der Medienwelt erhalten diese die Informationen nicht mehr frei Haus geliefert. Zeitschriften wie die ADAC-Zeitung gibt es nur noch in drei verschiedenen Supermärkten. Zwar kostenfrei für Mitglieder, müssen jedoch dort abgeholt werden. Dies ist entweder nicht bekannt oder zu beschwerlich für die älteren. Um diese Informationen über die angebotenen Online-Plattformen abzurufen fehlen meistens die PC-Kenntnisse. Darüber hinaus haben sich Verhaltensweisen über Jahrzehnte ‚eingebrannt‘. Dazu gehören vor allem wichtige, zur Umsicht unbedingt notwendige Blicke zur Absicherung rundum. Diese sind sehr häufig einfach nicht mehr im Mindset oder können aufgrung körperlichen Versteifungen im Schulter/Nacken/Wirbelsäulenbereich nicht mehr wirksam eingesetzt werden.
Meiner Meinung nach wären angeordnete Feedback-Fahrten ab 75 Jahren notwendig. Der Personenkreis an älteren Fahrer:innen welche aktuell freiwillig Fahr-Fit-Checks buchen ist zu 90% nicht das Problem Klientel. Der sich verweigernde Teil ist sich meistens Bewußt, das es eventuell besser wäre, zur allgemeinen Sicherheit aller, kein Fahrzeug mehr zu führen.
Natürlich ist es nicht einfach diese Selbstständigkeit und Mobilität zu verlieren. Leider ist es manchmal aber nicht vermeidbar…
B. Eckert, Herausgeber | Fahrlehrer | Instructor & Moderator Zweiradsicherheit
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Advent T020
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